Bildquelle: Chris Thomann

Power over Ethernet (PoE)

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Für Aussenstandorte von Knoten wird Strom gebraucht und da es nicht auf jedem Balkon, an jedem Kamin oder auf jedem Dach eine Steckdose hat, ergebt sich so das Problem, wie der Strom zum Knoten kommt oder wie die zwei Kabel (Strom- & Netzwerkkabel) durch Wände geführt werden. Beide der Variante eines Knoten, der sowohl eine Netzwerk- wie auch ein Stromkabel braucht, kann es eine Möglichkeit sein, die unbenutzen Drähte eines CAT5-Netzwerk-Kabels für die Stromzuführung zum Knoten zu verwenden.

Ein weitere Vorteil dieser Variante ist, dass das Netzteil nicht im gleichen Behälter ist wie der Router und sich so nur eine Wärmequelle in der Kunststoff-Box befindet. Das Netzteil (230V auf 12 V) kann bequem in der Wohnung platziert werden, während der Router sich im Freien befindet. So kann man sich den FI-Schutz sparen, der bei einer Verwendung von 230V im Freien wegen Nässe und Feuchtigkeit unverzichtbar ist.

Diese Art von PoE wird Passive PoE genannt, da an einem Ende der Strom in die unbenutzten Drähte des Ethernet-Kabels eingespiesen wird, kurz vor dem Knoten der eingespiesene Strom vom Netzwerkkabel wieder getrennt wird. Fertige PoE Injector/Splitter von u.a. Linksys kosten verhältnissmässig viel. Ein Selbstbau ist zwar in diversen Varianten möglich, eine (halb)fertige Lösung ist aber oft immer noch günstiger.

Injector und Splitter sind beide baugleich und können etwa so aussehen: http://www.pcengines.ch/poe1a2.htm
Bei dieser Lösung muss man einfach noch selber die Anschlusskabel und Anschlüsse löten.
PoE Adapter aus 2 Ethernet Kupplungen (wer solche bei sich zu Hause bunkert): http://wiki.freifunk.net/Power-over-Ethernet-Adapter

Eine Beispielinstallation mit Bildern findet sich im Openwireless Jurnal: Power over Ethernet (PoE) installation